Inhaltsverzeichnis
Aktualisiert zuletzt am 19. März 2022
1) USA Westküste: Kalifornien
Amerikas goldener Staat Kalifornien beherbergt ein paar der bekanntesten Naturhighlights Amerikas. Die Landschaft ist vielseitig und waldig, das Klima trocken.
Wenig besuchte Naturhighlights in Kalifornien
Kalifornien beherbergt zahlreiche State Parks und National Forests – großflächige Wälder und grüne Oasen, die kostenlos und unkompliziert zu besuchen sind. Wer einige Tage in Kalifornien ist, kann gut San Francisco als Ausgangsbasis nutzen, um die Landschaft Kaliforniens zu entdecken.
Hier findet ihr unter anderem einige Vorschläge für schöne Naturausflüge um San Francisco herum.
Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien
Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien ist vor allem für seine Mammutbäume bekannt. Diese sogenannten Sequia Trees werden bis zu 100m hoch bei einem Stammdurchmesser von über 15 Metern. Die Bäume wachsen zwar langsam, können sich aber bei Schäden selbst regenerieren. Das älteste Exemplar ist über 2500 Jahre alt.
Wer sich gezielt mit den Baumgiganten beschäftigen möchte, sollte im Yosemite Nationalpark zum Mariposa Grove fahren.
Der Yosemite Nationalpark hat aber noch weitaus mehr zu bieten. Zahlreiche beeindruckende Wasserfälle beispielsweise. Stolze Berge, die zum Wandern und Klettern einladen. Reißende Flüsse und grüne, weite Wiesen liegen neben dichtem Wald. Wer Glück hat, kann Rehe, Füchse oder sogar Bären entdecken.
Death Valley Nationalpark in Kalifornien
Der Name des Death Valley Nationalparks ist Programm. Im trockensten Nationalpark der USA wurde 1913 die bisher wärmste Temperatur von 56,7°C gemessen – ein unwirtliches Klima für jedes Leben.
Durchfährt man das Death Valley wird einem schnell etwas mulmig. Es gibt zahlreiche Warnungen, unbedingt ausreichend Wasser mitzunehmen (4 Liter Wasser am Tag werden empfohlen). Man solle sich außerdem nicht zu weit vom Auto entfernen. Hinweise auf Skorpione und schwarze Witwen lassen den Death Valley Nationalpark noch bedrohlicher wirken. Als wären die endlose Sand-, Stein- und Salzwüste noch nicht genug.
Dabei ist der Death Valley Nationalpark bei einer Rundreise entlang der amerikanischen Westküste definitiv einen Besuch wert. Die Landschaft wirkt rau und geheimnisvoll. Die ewige Weite ohne auch nur einen Baum schlägt einen in ihren Bann. Und irgendwie ist der Nationalpark dann auch eher abenteuerlich als gefährlich.
Die Küstenstraße und das Big Sur in Kalifornien
Die kalifornische Küste ist weltberühmt und der beliebteste Spot an der USA Westküste für einen Roadtrip. Auf dem Highway 1 geht es immer entlang des Pazifiks.
Der wohl schönste Küstenstreifen entlang der Strecke ist das Big Sur, ein etwa 100 Kilometer langer Abschnitt auf dem Highway 1. Entlang der schroffen Klippen und der kleinen Buchten tümmeln sich Seelöwen und Robben.
2) USA Westküste: Oregon
Der Bundesstaat Oregon ist auch im Sommer grüner als Kalifornien und regenreicher. Waldreich ist Oregon dennoch und beherbergt deshalb schöne National Forests und State Parks.
Der bekannteste Nationalpark in Oregon ist der Crater-Lake Nationalpark.
Umpqua National Forest in Oregon
Das riesige Waldgebiet des Umpqua National Forest eignet sich hervorragend für Wanderungen und Camping. Als vielleicht einer der schönsten National Forests entlang der USA Westküste besticht der Wald mit vulkanischen Gesteinsformationen, Wasserfällen und strahlendem Grün.
Eine Besonderheit des Umpqua National Forest sind außerdem die heißen Quellen, die man mit einer kurzen Wanderung erreichen kann. Idealerweise entspannt man hier früh am Tag, nachmittags kann es voll werden.
3) USA Westküste: Washington
Washington ist als Bundesstaat regenreich und kann im Winter mitunter richtig kalt werden. Washingtons Hauptstadt ist sogar bekannt als eine Stadt mit Dauerregen. Ganz so extrem ist es wohl nicht, aber im Vergleich zum trockenen Kalifornien und zu Oregon bietet Washington aufgrund des Klimas in jedem Fall ein außergewöhnliches Highlight: Regenwald.
Regenwald im Olympic Nationalpark in Washington
Der Olympic Nationalpark besitzt eine herausragende Tier- und Pflanzenvielfalt. Er grenzt ans Meer, weshalb er raue Küstenabschnitte aber auch klare Bergseen und Waldgebiete beherbergt.
Aufgrund des feuchten Klimas konnte sich im Olympic Nationalpark noch dazu ein Regenwald ausbilden. Und zwar so’n richtiger, mit Lianen, Moos und dichtem Dickicht. In erster Linie ist hier alles grün – strahlend grün. Der Hoh Regenwald ist trotz seiner Besonderheit in Washington gerade in der Nebensaison nicht übermäßig besucht und bietet viele wundervolle Wanderwege.
Ruby Beach im Olympic Nationalpark in Washington
Mit dem Hoh Regenwald erlebt man hautnah die waldige Seite des Olympic Nationalparks. Eine ganz andere Facette ist der Küstenabschnitt des Parks. Hier treibt es immer wieder Besucher zum sogenannten Ruby Beach.
Durch starke Winde und Strömungen werden am Ruby Beach regelmäßig Baumstämme angeschwemmt. Bei Flut muss man deshalb vorsichtig sein. Schwimmen ist streng untersagt. Im Übrigen auch ein perfekter Ort für tolle Portraitfotos und Selfies.
Abschließende Worte
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- Natalie von Unbridled gibt weitere Eindrücke in den Olympic Nationalpark
- Bei Genussbummler findet ihr weitere Informationen zum Yosemite Nationalpark
- Eine Autorin von Bergwelten entdeckt bei einem Roadtrip viele schöne Naturhighlights in Oregon
- Katrin von Before we die ist den Highway 1 entlang gefahren